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68 Prozent mehr Sicherheitsverletzungen in der Software-Lieferkette

In der heutigen digitalen Welt sind Unternehmen bei ihren täglichen Geschäftsabläufen in hohem Maße auf Software von Drittanbietern angewiesen. Diese Abhängigkeit hat dazu geführt, dass sich Angriffe auf die Software-Lieferkette mittlerweile häufen und die einschlägigen Bedrohungen immer ausgefeilter daherkommen. Bei solchen Attacken werden Schwachstellen in externen Tools oder Diensten ausgenutzt, um sich unberechtigten Zugang zu verschaffen und Systeme zu kompromittieren. Die zunehmende Abhängigkeit von externen Softwarelösungen erhöht das Risiko für Unternehmen. Es gilt mehr denn je, die Sicherheit in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

Laut jüngstem Data Breach Investigations Report (DBIR) von Verizon haben Cyberangriffe auf die Lieferkette um 68 Prozent zugenommen. Darüber hinaus betrafen im Jahr 2023 rund 15 Prozent aller Datenschutzverletzungen Dritte, ein deutlicher Anstieg gegenüber 9 Prozent im Jahr 2022.

Dies stellt die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Der Schutz sensibler Daten von Kunden und Partnern vor potenziellen Cyberangriffen muss Priorität haben. Zudem kommt es darauf an, sich gegenüber den neuen Angriffstrends zu wappnen.  

Risk Assessment: die Bestandsaufnahme für Cybersicherheitssysteme

Wenn externe Partner oder Dienstleister ins Spiel kommen, bedeutet dies in der Regel auch, dass bestimmte Dienste und Benutzer außerhalb des Unternehmens verwaltet werden und „unternehmensfremde“ Personen Zugang zu den Systemen erhalten. Neue Akteure mischen mit und es wird immer schwerer, Sicherheitsproblematiken und potenzielle Bedrohungen für alle Geräte, die Teil der Lieferkette sind, im Blick und unter Kontrolle zu behalten. Entsprechend steigt das Risiko für Cyberangriffe, die sich an genau dieser Stelle ihren Weg bahnen.

In dem Fall kann eine umfassende Analyse des Sicherheitsstatus aller Endgeräte, die Zugang zu den Systemen eines Unternehmens haben, entscheidenden Aufschluss bringen.
Mithilfe einer Risikobewertung lassen sich proaktiv sowohl aktuelle Bedrohungen als auch potenzielle Risiken und Schwachstellen auf allen Geräten der geschäftlichen Sphäre identifizieren. Auf Grundlage dieser Informationen können Unternehmen ihre Cybersicherheitssysteme gezielt anpassen und erkannte Lücken schließen. Das Risiko von Cyberangriffen lässt sich dadurch deutlich senken und Daten sowie vertrauliche Informationen sind noch besser geschützt.

Weitere Tipps, um Cybersicherheitsverletzungen einzudämmen

Nachdem die Schwachstellen in den Geräten identifiziert wurden, müssen Unternehmen geeignete Lösungen implementieren, um erkannte Einfallstore effektiv zu schließen und identifizierte Sicherheitslücken auszumerzen. Im Folgenden werden einige wichtige Maßnahmen vorgestellt:

  • Umsetzung Patch-Management: 

    Eine Risikoanalyse kann Schwachstellen in Geräten und Servern aufzeigen, aber was dann? Mit Patch-Management-Lösungen sind Unternehmen in der Lage, den gesamten Patch-Lebenszyklus zu planen, zu implementieren und zu verwalten. Dadurch lassen sich Schwachstellen, die die Cybersicherheit von Endgeräten gefährden könnten, dauerhaft unter Kontrolle bringen.

  • Implementierung eines Zero-Trust-Modells: 

    Eines der Risiken, die mit dem Zugriff Dritter auf die Systeme eines Unternehmens verbunden sind, ist der Verlust der Kontrolle darüber, wer auf sensible Informationen zugreift. Die Implementierung von Zero-Trust-Technologien, die grundsätzlich alle Aktivitäten als „verdächtig“ betrachten und entsprechend überprüfen, gewährleistet, dass nur autorisierte und vertrauenswürdige interne oder externe Benutzer auf das System zugreifen können.

  • Etablierung einer einheitlichen Cybersicherheitsplattform:

    Angesichts der Bedrohung durch potenzielle Schwachstellen auf Seiten Dritter ist es am besten, ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept zu implementieren, um von allen Seiten geschützt zu sein, falls eine einzelne Sicherheitskontrolle einmal versagt. Auf dem Fundament einer integrierten Plattform wie der Unified Security Platform von WatchGuard können Unternehmen ein Cybersicherheitssystem aufbauen, das Netzwerke, Geräte, Benutzer und Daten in allen Bereichen entlang des jeweiligen Geschäftsmodells vor jedweder Bedrohung schützt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umsetzung eines jederzeit tragfähigen Cybersecurity-Konzepts für Unternehmen eine große Verantwortung darstellt. Um zu gewährleisten, dass die ergriffenen Maßnahmen so wirksam wie möglich sind, ist es wichtig, eine Risikobewertung durchzuführen. Dabei werden Schwachstellen und Bedrohungen in der gesamten Lieferkette aufgedeckt. Diese gilt es zu schließen und den Schutz gegenüber neuen Angriffen konsequent weiter voranzutreiben.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Cybersicherheit auf Unternehmensseite verbessern können, lesen Sie die folgenden Beiträge in unserem Blog:

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